Das Ende des Jahres rückt näher. Ich spüre die saisonalen Veränderungen nicht nur im Klima, sondern auch im Verhalten der Menschen um mich herum.
Ich beobachte s c h w e r e S e u f z e r, m ü d e B l i c k e oder r e i n e A m b i v a l e n z.
Es ließ mich über ein wichtiges Thema nachdenken. Nämlich die Kunst, Grenzen zu setzen
Warum Du Grenzen setzen sollst
Grenzen in der Weihnachtszeit setzen? Höre ich Dich fragen. Ja, auch und besonders dann. Denn die kommenden Feiertage stellen einfach eine Zeit erhöhter Aktivität und eines Strudels von Erwartungen dar.
Und auch Du hast Erwartungen daran, was eine angenehme, friedliche Weihnachtszeit ausmacht.
Also, fangen wir mit Deinen Erwartungen an.
Nimm Dir einen Moment Zeit und überlege Dir folgende Fragen:
Wie würde eine angenehme und erholsame Weihnachtspause für Dich aussehen?
Was würde Dich inspirieren und aufhellen?
Auf der anderen Seite, wo empfindest Du Beklemmung?
Zu welchen Veranstaltungen und Anlässen fühlst Du Dich verpflichtet, möchtest aber lieber nicht teilnehmen?
Wusstest Du, dass Du eine Wahl zu all dem oben genannten hast? Tatsächlich gibt es einige Hilfsmitteln, die Dir zur Verfügung stehen. Damit Du Dich in dieser herausfordernden Zeit besser um Dich selbst kümmerst.
Ziehe folgende Ideen in Betracht:
1. Weihnachten ist eine Zeit zur Reflektion
Feiertage sind in der Regel eine Zeit, in der wir anfangen, langsamer zu werden, Inventur zu machen und darüber nachzudenken, was vor sich geht (mit uns selbst).
Es veranlasst uns, uns einige der Dinge anzusehen, die es uns gut tun würden, um daran zu arbeiten oder herauszufinden.
In Antwort auf obige Fragen, was kannst DU tun, um die inspirierende Umgebung zu schaffen, die Du Dich über die Weihnachtszeit so wünschst?
Zu welchen Aktivitäten gibt es ein klares JA?
Bei welchen Fällen willst Du Dich zurückziehen, begrenzen oder ablehnen? Und gibt es ein klares NEIN (danke).
Fange jetzt an, diese Gespräche mit den Beteiligten zu führen. Lasse diese Leute wissen, wofür Du verfügbar und bereit bist, zu erscheinen. Und auch für Die Dinge, wo du nicht bist.
Achtung! Grenzen setzen hat Konsequenzen
Der Akt der Festlegung von Grenzen kann die Reaktivität von Menschen hervorrufen, mit denen wir Grenzen setzen. In einigen Fällen kann es eine Delle in Freundschaften verursachen und möglicherweise einige Beziehungen ankratzen. Dies ist aber kein Grund, nicht zu handeln.
Die Beziehungen, die leiden, wenn du eine Grenze für Deine eigene Gesundheit und Dein eigenes Glück setzt, sind möglicherweise nicht die Beziehungen, die Du langfristig halten willst. Wenn Deine Beziehungen nicht nahrhaft sind, Dir keine Unterstützung bieten und/oder Dein Wachstum stören, wärst Du eigentlich ohne sie besser dran. Betrachte es als einen Segen, wenn eine Beziehung auf der Strecke bleibt, weil Du eine Grenze gesetzt hast.
Grenzen zu setzen muss nicht beängstigend sein. Obwohl es kurzfristig Disharmonie verursachen kann, ist es besser zu handeln, als Ressentiments zu kultivieren oder sich übersehen oder ungehört zu fühlen.
Es ist so einfach wie sich zu fragen, was Du akzeptieren kannst und was eben nicht. Nicht mehr und nicht weniger.
2. Level Up Deine Self-Care-Strategien
Selbstfürsorge kann für verschiedene Menschen unterschiedliche Dinge bedeuten.
Aber für alle stellen sie eine Form der “Pflege” zum Wohle des Wohlbefindens dar.
Die Weihnachtszeit kann zu Panik, Unruhe, Stress und Hektik einladen. Erweiterst Du einfach Dein Niveau der Selbstversorgung. Es kann so einfach sein wie:
Ein tägliches Ritual der Meditation
Gehe nach draußen, mache einen Spaziergang durch die Natur
Hydratisiere Dich
Verbringe Zeit mit Menschen, die motivieren und inspirieren.
Erhole Dich und schlafe genug.
Ernähre Dich mit nahrhaftem, gesundem Essen
Trainiere regelmäßig und oft
Mache Deine Umgebung sonniger und heller
3. Unterstützung anbieten, karitative Arbeit leisten oder spenden
Einige von uns leben in einer Welt des Überflusses und andere nicht. Wenn Du Dich für gesegnet hältst und dankbar für das bist, was Du hast, denke darüber nach, was Du anderen geben kannst, die vielleicht weniger Glück haben als Du.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Dankbarkeit zu zeigen und den Tag eines anderen zu erhellen:
Anstatt Weihnachtskarten zu kaufen und zu versenden, spende das Geld für einen guten Zweck.
Versuche etwas zu verschenken, das Du selbst kreiert hast (Essen, Kunst, Gewürze, Kerzen).
Such Dir einen Raum in Deinem Haus aus und entrümple ihn. Gebe die funktionstüchtige Gegenstände, die Du nicht mehr benötigst, weg.
4. Körper-Geist-Verbindung
Wenn man sich die Zeit nimmt, auf seinen Körper zu hören und ihn zu beruhigen, kann der Geist ein unglaubliches Potenzial bieten, sich geerdet und nicht erschöpft zu fühlen.
Lasse Dir Zeit, um zu fühlen, zu spüren, zu hören und Dich auf das einzustellen, was Dein Körper braucht.
Beispiele für geistige und körperliche Aktivitäten sind:
Entspannungstechniken wie Pilates, Yoga oder Tai Chi
Geführte Imagery Audio/Visuel
Meditation geführt oder selbstständig instruiert
Musik- und/oder Kunsttherapie
5. Gesprächstherapie, wie z.B. kognitive Verhaltenstherapie
Wenn Du in dieser anspruchsvollen Zeit mehr Unterstützung benötigst, kannst Du mit einer Gesprächstherapie Abhilfe schaffen.
Manchmal kann eine unvoreingenommene Person Dir zuhören. Dann können Deine Gedanken Dich zur Heilung offener Probleme führen.
Eine solche Therapie kann Dir helfen:
Negative Gedanken und Verhaltensweisen erkennen und ändern, die dazu führen können, dass Du Dich schlechter fühlst
Lerne gesunde Wege zur Bewältigung, indem Sie das Vermeidungsverhalten reduzieren und Aktivitäten planen.
Erfahre, wie Du mit Stress umgehen kannst

Denk daran, wenn die Dinge schwierig werden, Du Dich aber nicht sicher sind, was Du brauchst, mache eine Pause.
Es könnte eine Situation sein, in der Du Dich unwohl fühlst oder Du nicht verstehst, was mit Dir passiert.
Gib Dir selbst und diesen Gefühlen eine Stimme. Übernimm die Verantwortung für diese Gefühle, indem du das, was Dir zur Verfügung steht, nutzt, um durch den harten Stoff zu navigieren.
Du bist ein Mensch wie jeder andere und verdienst Respekt.
Den höchsten Respekt vor sich selbst.